Was Sie über Bauträgerverträge wissen müssen Die meisten Verträge über den Erwerb neuer (oder auch …
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Die Bauwirtschaft ist eine Schlüsselbranche in Deutschland. Auf sie entfallen ca. 10 % des Bruttoinlandsproduktes.
Jedes Jahr werden Milliarden in Deutschland verbaut.
Jedoch braucht Wohnungen, aber auch Straßen, Bahnhöfe, Flughäfen, Büros usw. und so fort.
Da sollte man annehmen, dass auf die rechtlichen Grundlagen dieser Schlüsselbranche etwas Sorgfalt verwendet wird.
Genau das ist nicht der Fall, weder was die Gesetzgebung betrifft (welche die jeweiligen Vertragsparteien nicht ändern können) noch was die Verträge betrifft (welche die jeweiligen Baubeteiligten sehr wohl in der Hand haben).
Die Folge hiervon ist paradoxerweise, dass gerade wegen der schlechten Rechtsgrundlagen im allgemeinen und der schlechten Bauverträge im besonderen die Bedeutung der juristischen Betreuung und von Juristen am Bau sowie von Rechtsstreitigkeiten ständig zunimmt und einen großen Teil der Arbeitskraft und Arbeitskapazität von Baubeteiligten verschlingt.
Gerade wegen dieser schlechten Rechtsgrundlage werden die Juristen zunehmend Herren des Verfahrens und nicht etwa unterstützende Begleiter.
Es ist höchste Zeit und dringend notwendig, endlich einmal grundlegend zu verstehen, was Bauverträge leisten können und was sie nicht leisten können, und Bauverträge abzuschließen, welche ihrer Aufgabe gerecht werden und welche insbesondere dasjenige, was den Baubeteiligten an Vertragsfreiheit noch verbleibt, sinvoll einsetzen.
PDF Download: „Besser bauen – Bessere Bauverträge“